Dienstag, 19. Mai 2015

LASIK OP in Istanbul bei Dr. Leyla Kandur

Irgendwann hatte ich sie einfach satt. Meine Brille. Seitdem ich 2 Jahre alt bin, muss ich sie täglich auf meine Nase schieben. Irgendwann mit 16 oder 17 kamen dann Kontaktlinsen hinzu. Eigentlich eine geile Sache, bis ich diese dann auch nach 15 Jahren nicht mehr wirklich vertragen habe. Trockene Augen, Fremdkörpergefühl... und die tägliche Arbeit des Einsetzen reinigens usw. haben mich ziemlich genervt.
Hinzu kommen die Kosten für Brille (die letzte 600 Euro) und Kontaktlinsen (Lunelle Toric Jahreslinsen) und Pflegemittel die im Jahr schnell einige hundert Euro verschlingen.
Mit dem Gedanken einer Laser-OP habe ich schon öfters gespielt, jedoch hat mich der hohe Preis und die Risiken der Operation immer abgeschreckt.
Ich weiß nicht mehr was letztendlich der Grund war um meine Augen lasern zu lassen, vielleicht habe ich auch einfach nie konkret darüber nachgedacht.
Zu aller Anfang habe ich in den weiten des Internets recherchiert. Ein Fehler - es ist ein riesiger hoch-kommerzieller Markt der vornehmlich aus dubiosen Angeboten von irgendwelchen Hinterhof-Kliniken und Angstmache von LASIK Gegnern (Optikern?) besteht.
Vor einigen Jahren hörte ich von einer Person, die hat die Augen in der Türkei lasern lassen, total zufrieden und für relativ wenig Geld. Allein der Gedanke mich in der Türkei, in einem Land in dem ich noch nie war, operieren zu lassen, war für mich völlig unrealistisch und angsteinflößend.
Glücklicherweise habe ich immer wieder von zufriedenen Personen gehört, die in Istanbul ihre Brille in den Bosporus geworfen haben. Also musste ja irgendwas dran sein?

Schöne Aussicht beim Frühstück mit Blick auf den Bosporus.

Von einer Freundin bekam ich den Tipp: "Schau mal auf http://www.leylakandur.net, da hat es eine Freundin machen lassen!".
OK, die Webseite sieht nicht soooo überzeugend aus, enthält aber viele Informationen. Aber ist das denn seriös? Also weiter Google um Erfahrungsberichte bemüht. Und anscheinend war das ein guter Tipp.
Nach kurzer Kontaktaufnahme stand dann für mich fest: OK, ich sollte es einfach machen lassen. Wenn ich danach nie wieder etwas sehen kann, habe ich es immerhin versucht ;-)
Was Erfahrungsberichte im Internet angeht, muss man wirklich vorsichtig sein. Ich vermute, dass etwa die Häfte der Berichte gefälscht sind (quasi um über Foren Eigenwerbung zu verbreiten).

Das Team bei der Klinik Kandur spricht deutsch und englisch, es gab also nie Kommunikationsprobleme. Einige der Mitarbeiter sind wohl auch in Deutschland geboren oder haben dort gelebt. Frau Kandur selbst hat in Amerika studiert und promoviert, spricht aber auch sehr gut deutsch.

Auf der Homepage von Leylakandur stehen keine Preise. Das Geld wird in Euro und bar vor Ort bezahlt. Hört sich komisch an, ist aber so. Der derzeitige Wechselkurs (1:3) zeigt aber auch, dass das eine gute Idee ist.

Nach einer Voruntersuchung in einer Klinik in Münster stand fest, dass ich für eine LASIK geeignet bin und dass der Preis hier in Deutschland etwa vier mal höher ist. Eine detaillierte Aufschlüsselung des Preises bekräftigte meinen Willen die OP in Istanbul machen zu lassen. Die aufgeführten Posten und die zugehörigen Preise waren eine Mischung aus Wucher und Slapstick. Aber irgendwo her muss das Geld ja für die chicke Einrichtung und den Sportwagen vor der Klinik kommen...

Der Flug nach Istanbul dauert etwa 3 Stunden. Am Flughafen wird man von einem sehr freundlichen Fahrer der Klinik in Empfang genommen und zum Hotel gefahren. In Istanbul Auto fahren ist etwa zu vergleichen mit Autoscooter auf der Kirmes. Der Fahrer hatte es allerdings raus extrem schnell und sicher durch den chaotischen Verkehr zu wuseln (ich glaube das Auto hatte keine Beulen).

Im eingekreisten Gebiet lässt sich prima Urlaub machen, bevor man sich unter den Laser legt. Egal wo man wohnt, der freundliche Fahrer holt und bringt dich hin und her.


Die Stadt Istanbul hat mich sehr überrascht. Ich habe ehrlich gesagt noch nie ein so offenes und freundliches Völkchen getroffen wie die Türken. Einzig das ewige anquatschen an Restaurants und auf dem Basar war nervig. Natürlich möchte jeder dort etwas an den Mann bringen, aber ich kaufe und esse lieber dort, wo ich nicht genervt werde.
Auch überraschend war die Lautstärke der Gebetsrufe vom Muezzin. Beim ersten mal wäre mir fast eine Füllung aus dem Zahn gefallen, was auch daran lag dass die blaue Moschee in unmittelbarer Nähe war. In Istanbul kann man sehr gut essen gehen. Viele Restaurants haben außerdem eine Dachterasse und man kann sich (ein letztes mal mit Brille) Istanbul von oben anschauen.

Besonders lecker: Testi Kebab - Fleisch Gemüse und Gewürze werden im Tonkrug im Feuer geschmort und dieser wird vor dem servieren aufgeschlagen.

Nun aber wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Zur Voruntersuchung, die am gleichen Tag wie die OP stattfindet, wird man morgens am Hotel abgeholt. Die Fahrt von der Altstadt bis zum Universitätsviertel dauert etwa eine halbe Stunde. An der Klinik wird man freundlich in Empfang genommen und muss sich zunächst Überzieher über die Schuhe machen. In einer Couchecke kann man sich dann breit machen und muss einen Fragebogen ausfüllen. Üblicherweise werden die OP's in kleinen Gruppen (hier: 4 Personen) durchgeführt.
Alle Untersuchungen werden von der Chefin Frau Leyla Kandur persönlich durchgeführt. Frau Kandur scheint sehr kompetent und erfahren. Man merkt, dass sie ihren Job schon einige Zeit macht...

Die erste Voruntersuchung wird relativ zeitnah durchgeführt (u.A. Hornhautdicke messen, Augendruck etc). Für die zweite Voruntersuchung müssen die Pupillen geweitet sein, das heißt man bekommt entsprechend Tropfen ins Auge. Wenn die Pupillen dann nach etwa 30 Minuten groß sind und sich bei Lichteinfall nicht mehr schließen, steht die zweite Untersuchung an.
Nach der zweiten Voruntersuchung erklärt Frau Kandur, welche Operationsmethode in Frage kommt und warum.
Ich konnte mich zwischen einer LASIK und einer LASEK entscheiden. Ich habe mich wegen der schnelleren Heilungsdauer für eine LASIK entschieden. Beide Methoden haben aber ihre Vor- und Nachteile.
Da die Operation erst stattfinden kann, wenn die Pupillen wieder im Normalzustand sind, muss die Mittagszeit überbrückt werden. Hierzu wird man zu einem Einkaufscenter gefahren. Durch die erweiterten Pupillen wird man wie verrückt geblendet und selbst mit Sonnenbrille ist dies noch qualvoll. Im Einkaufscenter gibt es genug Möglichkeiten seine Henkersmahlzeit einzunehmen. Vorausgesetzt man kann die Speisekarten und das Essen mit den riesigen Pupillen erkennen.

Excimer-Laser. Damit wird die Hornhaut abgetragen.


Zurück in der Klinik wird noch einmal der genaue Ablauf der OP erklärt. Spätestens dann ist eine gewisse Nervosität wohl nicht unüblich. Wer möchte kann sich mit einer Beruhigungstablette etwas lockerer machen. Gibt eigentlich wenig Gründe die nicht zu nehmen. Während der Operation sollte man für ein optimales Ergebnis auch möglichst still halten und dabei hilft die Tablette zusätzlich.
Außerdem muss man ein zwei-seitige Einverständnis-Erklärung unterschreiben, auf der noch einmal alle potentiellen Komplikationen erwähnt werden. Das zu lesen macht nicht viel Spaß.

Die Operation selbst dauert nur wenige Minuten. Jeder Schritt wird mit Foto dokumentiert (diese bekommt man anschließend auf USB Stick) und man hat das Gefühl, dass professionell gearbeitet wird.
Für die Operation muss man ein zweite Tüte über die Schuhe ziehen, sowie ein Haarnetz aufsetzen. In die Augen bekommt man anti-allergische Augentropfen.
Zunächst wird noch einmal überprüft ob die Pupille nun wieder 'normal' ist. Anschließend darf man sich an den Ort des Geschehens begeben (eine gemütliche Liege mit Kopfmulde). Wichtig ist, dass der Kopf senkrecht zur Decke ist, dabei hilft Frau Kandur auch gerne.

Hier sieht man ganz schön die Lidsperre und das Regencape. Wenn man etwas weiter unten oder oben lasert, kann man bestimmt auch eine dauerhafte Haarentfernung machen.


Die Augen werden mit Jod desinfiziert und das Gesicht wird mit einer Folie abgeklebt, so dass nur das zu behandelnde Auge offen ist. Anschließend bekommt man betäubende Augentropfen in das Auge. Die Augen werden mit einer Lidsperre aufgesperrt. Der erste Schritt bei der LASIK ist das schneiden des Hornhautdeckels ("Flap"). Hierfür wird der Augapfel angesaugt und mit einem Gerät wird dann der Schnitt gemacht. Das dauert nicht länger als 3 Sekunden. Man merkt den Schnitt, aber es tut nicht weh. Hier ist es wohl wichtig, dass man in das grüne (?) Licht schaut, und wenn dieses verschwindet auch weiter in diese Richtung schaut. Sonst wird der Schnitt wohl eher nichts...

Wenn ich mich recht erinnere wird hier gerade der Flap geschnitten. So richtig gut sehen konnte ich das nicht ;-)


Der 'Flap', ein dünnes Scheibchen Hornhaut das sehr lange braucht um wieder anzuwachsen.


Der Flap wird dann zur Seite geklappt und dann darf das Lasern beginnen. Je nach Stärke der Korrektur wird unterschiedlich viel Hornhaut abgetragen. Bei einer Korrektur von 3-4 Dioptrien dauert es ca. 10 Sekunden. Freundlicherweise teilt ein Mitarbeiter auch den Fortschritt während des Laserns mit.
Beim Lasern selbst brummt es rundherum etwas und man riecht auch etwas die verbrannte Hornhaut. Hört sich aber alles viel schlimmer an, als es ist. Eigentlich ist jeder Zahnarztbesuch schmerzhafter und jeder Friseurbesuch nerviger. Genauer: vom Lasern merkt man eigentlich gar nichts.
Sollte man bei der Laserprozedur nicht in das rote (?) Licht schauen, so stoppt der Laser und Frau Kandur muss ihn neu starten. Kleine Augenbewegungen kann der Laser auch ad hoc korrigieren, man muss sich also keine Sorgen machen, dass falsch gelasert wird.
Anschließend wird der Flap zurück geklappt und das Auge gespült. Fertig. Jetzt kommt das nächste Auge dran.
Sind beide Augen behandelt, darf man aufstehen und sich mit einer Sonnenbrille auf einen Stuhl setzen und die Augen schließen. Nach kurzer Zeit wird dann eine erste Nachuntersuchung durchgeführt und es werden bei trockenen Augen Tränenwegs-Stöpsel (Punctum Plugs) eingesetzt. (entweder welche die sich nach 3 Monaten auflösen oder permanente). Für diese muss man extra bezahlen. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen, da die Augen nach der Operation zunächst einmal sehr trocken sind.


Die Punctum Plugs kommen in die Tränenpünktchen (b und e), dann läuft die wertvolle Tränenflüssigkeit nicht so leicht ab.

 In der ersten Woche muss man 4 mal täglich antibiotische Augentropfen (damit sich die Augen nicht entzünden), so wie Cortison-haltige Augentropfen (für bessere Heilung) benutzen. Gegen die Trockenheit außerdem 4 mal täglich oder nach Bedarf befeuchtende Augentropfen. Alle drei Präparate bekommt man direkt nach der Operation mitgegeben.
Einzig die befeuchtenden Augentropfen könnten nicht reichen, so empfiehlt es sich, dass man sich damit in der Apotheke für die Zukunft eindeckt (diese kosten in Deutschland weitaus mehr).
Von den antibiotischen Augentropfen bekommt man einen ekeligen Geschmack im Rachen-/Mundbereich. Wusste gar nicht, dass es da eine Verbindung zueinander gibt...


Die Operation ist nun abgeschlossen und ich konnte direkt danach schon sehr gut (ich vermute 100% Sehkraft) sehen. Nach Snacks und Drinks wird man anschließend zum Hotel gebracht. Dort sollte man sich hinlegen und die Augen schließen.
Die erste Nacht muss man zum Schutz der Augen mit Augenpads schlafen. Man bekommt davon 6 Stück, so dass man auch drei Nächte mit Schutz schlafen kann - ob man das muss weiß ich nicht, kann aber auch nicht schaden.

Der erste morgen nach der Operation ist ein echtes Erlebnis. Als ich die Pflaster von meinen Augen entfernte, konnte ich das erste mal in meinem Leben ohne Sehhilfe die Uhrzeit ablesen. Es hat geklappt :-)

Gleich am morgen nach der OP wird man wieder vom freundlichen Fahrer zur Klinik gefahren. Dort wird die Nachuntersuchung durchgeführt inkl. Sehtest. Trotz trockener Augen war meine Sehkraft  bei 120% (mit beiden Augen). Frau Kandur hat mir dann für die Nacht ein Gel verschrieben, so dass die Augen nachts nicht austrocknen.
Zum Schluss bekommt man von der Klinik noch alle Daten und Fotos von der Operation und den Untersuchungen auf einem USB-Stick, sowie ein paar kleine Souveniers.
Der freundliche Fahrer (ja der ist wirklich freundlich) bringt alle Patienten zurück zum Hotel oder zum Flughafen, falls man dann direkt wieder nach Hause fliegt.

Ganz interessant: Die Einstellungen des Laser-Abtrages. Hier sieht man, dass meine Hornhautdicke gerade so ausreichend ist. Und, dass meine Pupillen auch sehr groß sind und nicht hätten noch größer sein dürfen.


Nach einer Woche und einem Monat sollte man in Deutschland zu einer weiteren Nachuntersuchung gehen. Eventuell werden diese nicht von der Kasse übernommen, am besten fragt man dazu den Augenarzt.

Fazit: Würde die LASIK OP in Deutschland auch so wenig kosten, ich würde es trotzdem in Istanbul bei Frau Kandur machen. Sie hat langjährige Erfahrung und das Resultat spricht für sich.



Nachtrag 20.05.15: Die erste Nachuntersuchung in Deutschland war positiv. Die Augenärztin konnte den Flap mittels Spaltlampenmikroskop nur erahnen, die Augen sehen gut aus und sind gesund. Sehkraft trotz trockener Augen bei 100% (pro Auge). Die Kosten für die Nachuntersuchung übernimmt nach Auskunft der Ärztin die Krankenkasse. Ich bin gespannt.

 Nachtrag 15.06.15: Die zweite Nachuntersuchung war auch zufriedenstellend. Das Gerät hat zwar ausgespuckt, dass ich noch eine geringe Hornhautverkrümmung habe (0.5 dioptrien auf einem Auge, auf dem anderen plus und minus 0.5, was sich wohl aufheben würde?!), jedoch habe ich mit jedem Auge 100% Sehkraft und mit beiden Augen zusammen zwischen 125 und 140 (140 konnte ich nicht komplett lesen). Die Hornhaut selbst sieht sehr gut aus. Inziwschen sind die Augen auch nicht mehr so trocken.

Nachtrag 15.08.15: Drei Monate nach der LASIK Operation bin ich immer noch sehr zufrieden. Die Trockenheit der Augen nimmt etwas ab und ich traue mich auch etwas mehr meine Augen anzufassen (reiben würde ich es aber trotzdem noch nicht).

Nachtrag 14.04.16: Nun liegt die Operation bereits ein Jahr zurück. Ich habe die Sehkraft zwar nicht mehr messen lassen, aber ich habe auch keinerlei Probleme und vermute dass sich nichts geändert hat. Wenn ich einen Optiker sehe freue ich mich jedes mal, dass ich keine Sehhilfe mehr brauche. Beim Sport, beim duschen, nach dem aufstehen,... man gewöhnt sich dran, aber ab und zu freut man sich dann doch noch, dass man seine Sehbehinderung los geworden ist.
Es war mit Sicherheit eine richtig gute Entscheidung und ich würde es immer wieder machen.


Nachtrag zum Thema trockene Augen: Eine der "Nebenwirkungen" der LASIK Operation ist die Trockenheit der Augen. Hört sich erst mal nicht schlimm an, aber jeder der schon mal Probleme damit hatte, weiß wie nervig das sein kann. Auch bei mir sind die Augen nach etwa einem Monat immer noch trocken. Dies hängt wohl damit zusammen, dass beim Flap schneiden Nerven durchtrennt werden und dies die Tränenproduktion hemmt. Erst wenn die Nerven wieder zusammen gewachsen sind, wird es wieder besser (so habe ich das zumindest verstanden!).
Schlecht bei trockenen Augen sind Klimaanlagen, allgemein trockene/schlechte Raumluft, Wind, Bildschirmarbeit, rauchen...
Gut bei trockenen Augen ist frische Luft (draußen merke ich die trockenen Augen kaum), sowie ausreichend Schlaf, hohe Luftfeuchtigkeit und Augentropfen. Zum Thema Augentropfen: Ja und viel/häufig. Am besten ein Produkt ohne Konservierungsstoffe (entweder Einzeldosen oder im comod-Dosiersystem). Für nachts eignet sich zusätzlich ein Augengel z.B. mit dem Wirkstoff Carbomer. Nachts trocknen die Augen am meisten aus, so dass man überlicher weise morgens und abends am meisten Last mit der Trockenheit hat.
Typische symptome von trockenen Augen sind kratzen, brennen, tränen und Fremdkörpergefühl...

7 Kommentare:

  1. Habe mich auch vor 12 Jahren bei Frau Kandur lasern lassen und sehe immernoch 100 %

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  3. Hallo,

    danke für deinen ausführlichen Beitrag, hat mir jetzt wieder Mut gemacht! :) Ich bin gerade am Überlegen ob ich mir die Läserbehandlung machen lasse. Ich habe am Montag ein Beratungsgespräch bei Lasik Germany, angeblich sind sie sehr nett und kompetent.
    Ich bin aber immer noch etwas besorgt. Man ließt leider auch negative Sachen in Foren... Würdest Du die OP nochmal machen? Ist es mit Augentrockenheit besser geworden? Einige meinten, dass sie ihr Leben lang Augentropfen benutzen müssen - na ja, dafür, dass man danach aber richtig sieht ist es vielleicht nicht so eine großes Opfer. :)

    Vielen Dank im Voraus!

    Lukas

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  4. Hi!
    Ja, die Trockenheit ist besser geworden!
    Ich benutze vor dem schlafen noch einmal Augengel (Carbomer), aber das wars dann auch. Ich hatte vor der OP schon relativ trockene Augen und würde sagen, dass der jetzige Zustand fast wie vor der OP ist.
    Erkundige dich auch mal nach ReLEx Smile und femto-Lasik.

    Viel Erfolg und nur Mut, ich würde es jederzeit wieder machen!!

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  5. Ich hatte bisher immer ein wenig Angst davor mich an den Augen Lasern zu lassen. Berichte wie auf augen-experte.de oder aber dieser, haben mir langsam die Angst weitestgehend genommen, so daß ich wohl auch bald den Eingriff vornehmen lassen werde

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  6. Hi,

    ich habe dort 2005 eine Lasek machen lassen, ich hatte auch sehr trockene Augen und wollte das eh. Als sie mir dann auch dazu geraten hat war es für mich klar. Ein Operateur in Deutschland (Euroeyes) hatte zur Lasik geraten. Ich fand das falsch.
    Die Heilung dauert lange, die Augen schmerzen extrem in den ersten drei Tagen, es hat ca 2-3 Monate gedauert bis ich richtig sehen konnta, aber nach ca. 1 Jahr war meine Augentrockenheit dann einigermaßen erledigt. Ich denke das war es wert.
    Die Tropfen nehme ich schon seit langem nicht mehr.
    100% habe ich leider nicht erreicht, das liegt aber an meinen Augen, vorher, mit Kontaktlinsen, hatte ich auch immer nur 90%.
    Mit Brille sogar nur 80%.
    Also Lasek ist der harte Weg, aber für mich war es richtig denke ich.

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  7. Hallo und danke für diesen Erfahrungsbericht! Meine Schwester hat in wenigen Wochen ihre Augenlaser OP und ich glaube ich bin mehr aufgeregt als sie! Alle Berichte die ich bisher gelesen habe, sind aber positiv und ich hoffe bei ihr wird alles auch gut gehen. Es ist aber sehr hilfreich, auch für sie, vor der OP Erfahrungen von anderen zu lesen und zu hören.
    Liebe Grüße, Sophie

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